Die Oberpfalz ist eine Region im Nordosten des Freistaats Bayern. Eine bekannte Stadt der Region ist Regensburg, die mit ihrer römischen Geschichte und ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten sicherlich einen Besuch wert ist. Doch die Oberpfalz hat vor allem auch viele schöne Naturräume, die zum Erkunden und Wandern einladen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, auch wenn die Moderne und das hektische Treiben hier noch nicht Einzug gehalten haben.

Natur in der Oberpfalz

Zu den Sehenswürdigkeiten der Oberpfalz gehören vor allen die vielen Schutzgebiete Geotope. Das Naturschutzgebiet Schergenbuck mit dem Schloß Neidstein ist zwar mit etwa 18 Hektar ein verhältnismäßig kleines Schutzgebiet, doch zum Wandern und Entspannen ist es bestens geeignet. Wer Gewässer mag und seltene Tiere sehen will, der ist im Naturschutzgebiet Kleiner Arbersee zu Hause. Das Gebiet umfasst nicht nur den gleichnamigen See, sondern auch umgebende Moore, sowie Wälder um den Kleinen und Großen Arbersee. Aufgrund des Schutzstatus ist das Baden jedoch nicht erlaubt. Die Burg Flossenbürg war im Hochmittelalter sogar im Besitz von Kaiser Barbarossa. Seit dem Dreißigjährigen Krieg und dem Brand in der Burg, verlor diese zunehmend an Bedeutung. Heute steht auf der steilen Granitkuppe noch die Ruine der ehemaligen Burg, die für jeden frei zugänglich ist.

Städte mit Geschichte

Regensburg ist eine interessante Stadt mit spannender Geschichte. Die römischen Spuren sind heute noch in der Stadt sichtbar. Etwa um 79 nach Christus wurde hier ein Kastell errichtet. Gut hundert Jahre später wurde das Legionslager Castra Regina gebaut, welches der Stadt heute seinen Namen gibt. Das Kastell kann man im Grundriss der Altstadt gut erkennen. Die Stadt Amberg hat zwar keine römische Geschichte, dafür aber eine mittelalterliche. Die Stadtmauer mit dem dazugehörigen Stadtgraben ist heute noch fast vollkommen erhalten und ist eines der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt, neben dem gotischen Rathaus und der Stadtbrille, dem Wahrzeichen von Amberg.